Meine Positionen

Familien- und Frauenpolitik

Meine Familie ist der wichtigste Bestandteil in meinem Leben. Genau so geht es fast allen Menschen in unserem Land und deswegen ist es so wichtig, dass wir Familien den Rücken frei halten, um ein gutes und auskömmliches Leben miteinander zu führen und füreinander Verantwortung zu übernehmen. Es ist egal ob man in einer traditionellen, Regenbogen-, Alleinerziehenden, Patchwork- oder Plegefamilien zusammenlebt, der Schutz und die Förderung von Kindern, die Gleichstellung zwischen Partnern und Selbstbestimmtheit von Frauen sind dafür entscheidend.

Ich setze mich deshalb für folgende Punkte ein:

  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Wir müssen den vielerorts bereits geltenden gesetzlichen Anspruch auf Ganztagsbetreuung in Krippen, Kitas und Schulen mit ausreichend bezahlbaren Betreuungsplätzen ermöglichen. Vor allem Alleinerziehende müssen unterstützt werden.
  • Eine echte Kindergrundsicherung, die finanziell mit ausreichend Mitteln ausgestattet wird. Mit frühkindlichem Bildungsanspruch für alle Kinder und einer besonderen Unterstützung von Alleinerziehenden bei der Kinderbetreuung.
  • Einführung des Familiensplittings: Statt wie bisher Einkommensungleichheit zwischen Ehegatten zu fördern, rücken wir die steuerliche Förderung von Familien mit Kindern in den Vordergrund. Wir schaffen das bisherige Ehegattensplitting ab und fördern sowohl verheiratete Paare als auch Eltern ohne Trauschein.
  • Kinderrechte ins Grundgesetz: Wir verankern Kinderrechte im Grundgesetz, um den Staat beim Kindeswohl rechtlich stärker in die Pflicht zu nehmen.
  • Schutz von Frauen vor Gewalt: Ich will, dass alle Frauen in Deutschland angstfrei und selbstbestimmt leben können. Doch leider nimmt Gewalt gegen Frauen in Deutschland zu. Der Staat muss stärker präventiv gegen partnerschaftliche und häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe und Femizide vorgehen. Ich unterstütze ein Gewalthilfegesetz zum Ausbau und zur besseren Ausstattung von Frauenhäusern und Beratungs- und Hilfestellen. Auch eine besondere strafgesetzliche Regelung zum Straftatbestand Femizid halte ich für sinnvoll.
  • Abschaffung des §218: Frauen sollten selbstbestimmt über ihren eigenen Körper entscheiden dürfen. Es obliegt allein der Frau, ob sie die schwierige Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch trifft. Deshalb streichen wir den frauenfeindlichen §218 aus dem StGB und ermöglichen straffreie Schwangerschaftsabbrüche bis zur 12. Woche.
  • Gestaffelter Mutterschutz auch bei Fehlgeburten: Ich spreche mich für die Ausweitung des gestaffelten Mutterschutz auf Frauen mit Fehlgeburten aus. Keine Frau sollte am Tag nach ihrer Fehlgeburt zur Arbeit müssen.

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